Was ist eine „Camera Obscura“ oder Lochkamera ?
Wie der Name schon sagt, hat diese Kamera kein Objektiv sondern ein feines Loch.
Das Prinzip hat schon Aristoteles im 4. Jhdt. vor Christus beschrieben. Viele Künstler nutzten die Camera Obscura zum proportional richtigen Kopieren von Landschaften, unter anderem auch Leonardo da Vinci und Canaletto.
Die älteste erhaltene Fotografie wurde 1826 von Joseph Nicéphore Niépce mit einer Camera Obscura aufgenommen.
Das Arbeiten mit der Lochkamera ist das Gegenteil der digitalen Fotografie: total entschleunigend und wegen der langen Belichtungszeiten nur mit Stativ möglich. Es entstehen weiche luftige Bilder mit einer Tiefenschärfe von der Kamera-Vorderkante bis zum Horizont.
Die Filme werden selbst entwickelt und anschliessend zur Weiterverarbeitung digitalisiert.
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